„… auch zu viel vom Guten ist zu viel …“
ÖLE Erlebnisse
März 2021

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Meine Begeisterung für die Öle war so enorm, dass ich einfach nicht genug bekommen konnte. 

Ich habe mich intensiv damit beschäftigt, viel gelesen, viel recherchiert und dann natürlich auch viel ausprobiert.

Ich habe die Öle auf alle möglichen Weisen angewendet – habe mein Wasser aromatisiert, erzeugte mit dem Diffuser den ganzen Tag ein herrliches Raumklima, habe Öle als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen und sie auf die Haut aufgetragen. Und das, immer und immer wieder, wenn ich an einem Öl vorbeigekommen bin, das mich gerade angesprochen hat oder ich ein neues Öl ergattert habe, dessen Duft und Wirkung ich noch nicht kannte.

Und dann kam es, wie es kommen musste – irgendwann war es einfach zu viel! Nicht nur, dass meine Haut auf das Zuviel reagiert hat – immer trockener und gereizter wurde – hatte ich eigentlich von einem Tag auf den anderen so gar keine Lust mehr auf meine Öle.

Ich habe gemerkt, dass mir das Öl-Wasser nicht mehr schmeckte, ich den Diffuser nicht vertrage und ich eigentlich keine Öle sehen wollte.

Erst konnte ich mir die Situation überhaupt nicht erklären – ich hatte doch extra zertifizierte reine therapeutische ätherische Öle verwendet (CPTG Zertifizierung). Was war plötzlich los, ich liebte sie doch so, meine Öle? Und dann kamen mir die Worte meiner Freundin in den Sinn – „Du merkst selbst, wenn es zu viel ist“. Ja was soll ich sage – ich habe gelernt, dass auch zu viel vom Guten irgendwann zu viel sein kann.

Mittlerweile habe ich ein gutes Gefühl entwickelt, was mir guttut, welche Art der Anwendung mir guttut und vor allem, wieviel mir guttut. Das ist eine ganz individuelle Sache und kann nur jeder selbst herausfinden – dann kann man es auch richtig genießen!